Das "grüne Licht der Hoffnung"

Das "grüne Licht der Hoffnung"

im Weihnachtsbaum auf dem Weihnachtsmarkt 

Goslar war eine sogenannte Heimkehrerstadt: Von Ende der 1940er- bis in die 1960er-Jahre kamen viele Kriegsgefangene aus östlichen Lagern über das Auffanglager Friedland bei Göttingen wieder in ihre Heimat zurück und trafen sich in den folgenden Jahren häufig in Goslar zu Gedenkveranstaltungen. Davon zeugt das Heimkehrer-Denkmal, das 1955 zusammen mit der Heimkehrer-Glocke auf der Wiese vor der Kaiserpfalz entstand.

Auch das „grüne Licht der Hoffnung“, das am Weihnachtsbaum mit seinen 50.000 Lichtern auf dem Marktplatz Goslar leuchtet, erinnert an jene Epoche nach dem Zweiten Weltkrieg: Deutsche Kriegsgefangene in Gefangenenlagern hatten ein grünes Licht aufgehängt; es sollte die Hoffnung auf eine Heimkehr in die Heimat symbolisieren. 2006 wurde auf dem Weihnachtsmarkt mit Unterstützung des Lions Club Goslar-Kaiserpfalz zum ersten Mal der „Baum der Hilfe“ aufgestellt. Auch der Glühweinstand davor wird vom Lions Club betrieben.